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Der
heutige Bäcker Bernd Grote fing schon früh an mit dem
Bäckerhandwerk.
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äcker
„Joachim II“ heiratete im Jahre 1866 Anna Catharina Karp. Aus dieser Ehe
gingen nur sechs Kinder hervor. Von diesen nahm Sohn Jürgen wieder eine
geborene Plüschau - Margaretha aus Scholenfleth - zur Frau und führte
das Geschäft weiter. Er war schon 36 Jahre alt, als ihm Heinrich, der
Stammhalter unter vier Kindern geboren wurde. Mit dem reichen Kindersegen
der Familie war es nun vorbei. Heinrich war der vierte und letzte der
Bäcker Lienaus. Er hatte in der Ehe mit Berta Holst aus Heist zwei Töchter,
aber keinen Sohn.
Irmgard brachte den Schwiegersohn
ins Haus, der das Geschäft übernehmen sollte. Heinrich Grote stammte eigentlich
aus der Landwirtschaft, aber um des schwiegerväterlichen, nun 125 Jahre
alten Unternehmens willen, lernte er jetzt noch – er war selbst schon
Familienvater – bei Bezirksmeister Tewes in Uetersen das Bäckerhandwerk.
Im Juli 1995
wurde das Geschäft an die 6. Generation übergeben, an Bernd und Heike
Grote. Sie haben zwei Kinder: André und Sandra. Die erste Neuanschaffung
des jetzigen Bäckers war ein neuer Backofen. Am 9. Oktober 1996 pünktlich
um 8 Uhr begann der Aufbau. Der Backofen hat eine Backfläche von 10
qm. Der zweite große Schritt war der Bau eines neuen Ladens und die
gleichzeitige Eröffnung des Cafés mit Eisverkauf am 14. März 1998.
Dieses Café hätte es schon 1996 gegeben - wäre es nach Ehefrau Heike
gegangen. Aber der Backofen war wichtiger: Was ist ein Bäcker ohne
Backofen?
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Geschäftsübergabe
im Juli 1995
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Am
14. März 1998 eröffneten Bernd und Heike Grote das jetzige
Café mit Eisverkauf:
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Die
6 Bäcker-Generationen
1. Joachim Lienau, Metta Plüschau
2. Joachim Lienau und Catharina Karp
3. Jürgen Lienau und Margarete Plüschau
4. Heinrich Lienau und Berta Holst
5. Hans Heinrich Grote und Irmgard Lienau
6. Bernd Grote und Heike Fesefeldt
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